Arms Control for Robots – Limiting Armed Tele-Operated and Autonomous Systems
Prof. Dr. D. Suter, TU Dortmund
20. – 22. September 2010
Prof. Dr. D. Suter, TU Dortmund
20. – 22. September 2010
Bei modernen Streitkräften gibt es einen wachsenden Trend, fernbediente Fahrzeuge mit Waffen auszurüsten, und autonomer Betrieb, einschließlich maschineller Entscheidung, wenn das System angreift, wird in den Blick genommen. Ohne Beschränkungen können diese Entwicklungen zu schweren Gefahren für internationale Sicherheit, humanitäres Völkerrecht und Sicherheit in Gesellschaften führen. Beschränkungen können durch Rüstungskontrolle bewirkt werden.
Für erste systematische Untersuchungen und Überlegungen, wie Rüstungskontrolle für bewaffnete Roboter ausgestaltet und wie sie gefördert werden kann, werden wir einen internationalen, interdisziplinären Experten-Workshop veranstalten. Für Vorträge laden wir die meisten der Wissenschaftler/innen und einige der in militärischer Forschung und Planung Tätigen, die über ethische, rechtliche oder internationale Sicherheitsaspekte von (bewaffneten) unbemannten Fahrzeugen geschrieben haben, das Internationale Rote Kreuz sowie einige Politiker/innen (oder ihre Mitarbeiter/innen) und einige wenige Vertreter/innen von regierungsunabhängigen Organisationen ein. Der Workshop wird durch einen wissenschaftlichen Ausschuss vorbereitet mit Mitgliedern aus Physik/Friedensforschung, Robotik/künstlicher Intelligenz und Philosophie/Ethik.
Die Ziele sind:
Als Ergebnisse erwarten wir: systematisches Wissen über Fakten und Trends in Bezug auf die Bewaffnung unbemannter Fahrzeuge; besseres Verständnis für die Folgen für Frieden, internationale Sicherheit, humanitäres Völkerrecht und die Sicherheit in Gesellschaften; Vorträge und intensive Überlegungen über Rüstungskontrollmöglichkeiten, die zu einer Kombination von Empfehlungen für vorbeugende Begrenzungen und ihre Überprüfung führen; Überlegungen über und Entwicklung von Prozessen und Strategien zum Erreichen solcher Regulierung, einschließlich von Initiativen für gemeinsame Forschung.