Publikationen
Vöneky, Silja (2015): Das Missbrauchsrisiko in den Biowissenschaften. In: Ordnung der Wissenschaft 2. Publikation der Vorträge
Gesing, Friederike; Herbeck, Johannes; Klepp, Silja (2014): Denaturalizing Climate Change: Migration, Mobilities and Space. Artec-paper Nr. 200, 01.12.2014. Zum Download.
Teetzmann, Constantin (2015): Mit Missbrauchsrisiken begründete rechtliche Beschränkungen der Forschung in den Biowissenschaften. In: Ordnung der Wissenschaft 2, 89-98. Zur Publikation.
Zusammenfassung
In den letzten Jahren haben verschiedene Forschungsvorhaben in den Biowissenschaften eine Diskussion über die Grundlagen und Grenzen missbrauchsgefährdeter Forschung ausgelöst. Dies betraf insbesondere Experimente, in denen die Übertragbarkeit von Vogelgrippeviren zwischen Säugetieren erhöht worden ist. Da sowohl die innerwissenschaftliche als auch die sonstige internationale sicherheitspolitische und gesellschaftliche Debatte weiter kontrovers geführt wird, will das interdisziplinäre Symposium am 3. Juli 2014 in Freiburg die Beziehung von Forschungsfreiheit zu Fortschritt und Verantwortung in den Biowissenschaften weiter beleuchten. Im Fokus stehen hierbei Grundlagen und Grenzen von besorgniserregender missbrauchsgefährdeter Forschung, sog. „Dual-Use-Research of Concern“ (DURC). Gerade diese biowissenschaftliche Forschung steht in dem Spannungsfeld zwischen wissenschaftlichem Nutzen, dem Risiko des Missbrauchs wissenschaftlicher Erkenntnis und internationalen, europäischen und nationalen rechtlichen Vorgaben und Regulierungsversuchen, wie insbesondere der B-Waffenkonvention.
In dem eintägigen Symposium sollen durch verschiedene Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis im interdisziplinären Austausch Ansätze zur Lösung dieses Spannungsfeldes erarbeitet werden. Diese sollen sowohl der Forschungsfreiheit als auch der Verantwortung für die Gesundheit der Bevölkerung durch die Vorbeugung von Missbrauch für B-Waffen gerecht werden.
Programm
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