Deutlicher Aufwuchs: DSF verbessert ihre Förderkonditionen für Forschungsprojekte

Zum Jahresbeginn hat die Stiftung die maximalen Fördersummen für Forschungsprojekte deutlich angehoben. Für die Förderung von einjährigen explorativen Pilotprojekten können künftig bis zu 75 Tsd. Euro beantragt werden. Der Förderhöchstbetrag erhöht sich somit um 50 Prozent. Für Profilprojekte stehen nun finanzielle Mittel von bis zu 190 Tsd. Euro, 40 Tsd. Euro mehr als bisher, zur Verfügung.

Die DSF reagiert damit zum einen auf die in den Vorjahren stark angestiegenen Personal- und Sachkosten, zum anderen legt sie für die Berechnung der Fördermittel in der Regellaufzeit von 12 bzw. 30 Monaten eine 75-Prozent- anstelle einer 65-Prozent-Stelle zugrunde. Hierdurch gewinnen die Projektstellen an Attraktivität insbesondere für junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in der Qualifizierungsphase. Darüber hinaus eröffnen die neuen Förderhöchstbeträge eine größere Flexibilität bei der Relation von Stellendotierung und Projektlauflaufzeit.
Ermöglicht wird die Anhebung der Fördersummen für Forschungsprojekte durch Zustiftungen, die die DSF in Reaktion auf die Empfehlung des Wissenschaftsrates aus dem Bundeshaushalt erhielt. Der Vorsitzende des Vorstands, Prof. Dr. Ulrich Schneckener, zeigte sich erfreut, „dass die finanziellen Handlungsspielräume in Form verbesserter Förderbedingungen unmittelbar dem Forschungsfeld zugutekommen werden.“ Förderanträge zu den neuen Konditionen können erstmals Anfang Mai 2025 bei der DSF eingereicht werden.

Die Leitfäden für die Antragstellung für Pilot- und Profilprojekte finden Sie hier. Auskunft über die Zielsetzungen und Förderkriterien der Stiftung gibt das Förderkonzept der DSF.