Montag, 16. November 2020 | Medieninformation 09/2020

Impulsgeberin für die Friedens- und Konfliktforschung: DSF beschließt neues Förderkonzept

Die Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF) wird ihre Fördertätigkeit ab dem kommenden Jahr auf eine neue Grundlage stellen. Das durch den Stiftungsrat am 28. Oktober 2020 beschlossene Förderkonzept sieht einen deutlich höheren Finanzrahmen vor und bietet künftig günstigere Förderbedingungen für wissenschaftliche Projekte der Friedens- und Konfliktforschung an.

Der Vorsitzende des Stiftungsrats Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, hebt hervor, dass „die Stiftung mit dem neuen Förderkonzept ihre Ausrichtung als Impulsgeberin für die Friedens- und Konfliktforschung viel besser umsetzen kann“. Sie sei bei der konsequenten Fortsetzung des eingeschlagenen Weges auch durch die positiven Beurteilungen in der Evaluation des Wissenschaftsrats bestärkt worden. Er freue sich, dass für die Finanzierung der Fördertätigkeit der DSF in den kommenden Jahren zusätzliche Mittel aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung stehen werden. Zugleich werde es möglich sein, das verringerte Stiftungskapital wieder anzuheben.

Das neue Förderkonzept untergliedert sich künftig in die drei Förderbereiche: Forschungsprojekte, Vernetzung und Wissenstransfer sowie eine thematische Förderlinie. Hiermit will die Stiftung ihre Zielvorgaben zur thematischen und strukturellen Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung erreichen.

„Mit dem beschlossenen Förderkonzept schlägt die DSF ein neues Kapitel in ihrer 20jährigen Geschichte auf“, stellt der Vorsitzende des Vorstands Prof. Dr. Ulrich Schneckener fest. Die Angebotspalette der Stiftung werde insbesondere durch die feste Einbindung einer thematischen Förderlinie erheblich erweitert. Außerdem könnten künftig höhere Förderbudgets für Forschungsprojekte beantragt werden, was zu einer spürbaren Verbesserung der Rahmenbedingungen führen werde. Gleichzeitig habe die Stiftung ihre Angebote in den Bereichen Vernetzung und Wissenstransfer stärker profiliert. Damit unterstreiche die DSF ihren Anspruch, die fächerübergreifende Zusammenarbeit zu Fragen von Frieden und Sicherheit und die Kommunikation mit Politik und Gesellschaft voranzubringen.

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