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Zusammenfassung
Der Lehrstuhl für Zeitgeschichte am Historischen Institut der Universität Mannheim, Prof. Dr. Philipp Gassert, und der Arbeitskreis Historische Friedens- und Konfliktforschung e.V., PD Dr. Claudia Kemper (Hamburger Institut für Sozialforschung), laden interessierte Promovierende zu einer Doktorandenschule an die Universität Mannheim ein.
Unter dem Titel „Frieden und Konflikt: Empirie und Theorie aus historischer, sozialwissenschaftlicher und kulturwissenschaftlicher Perspektive“ ist der viertägige Workshop als interdisziplinäres Treffen für Nachwuchsforscher_innen konzipiert, die sich historisch, politikwissenschaftlich, soziologisch oder kulturwissenschaftlich mit Phänomenen der Kriegsbewältigung, Gewaltbeendigung, Friedensherstellung oder Friedensaushandlung im 19. und 20. Jahrhundert beschäftigen. Damit stehen grundlegende Fragen der Historischen Friedens- und Konfliktforschung im Horizont der Doktorandenschule, die im intensiven Austausch der Teilnehmer und Teilnehmerinnen untereinander, aber auch mit externen Experten erörtert werden. Die Doktorandenschule dient der Vorstellung und kritischen Diskussion der jeweiligen eigenen Arbeit, der Vernetzung sowie der Auseinandersetzung mit dem eigenen Forschungsfeld auch vor der Herausforderung unterschiedlicher disziplinärer Zugänge.
Ziel der Doktorandenschule ist es, eigene empirische Ergebnisse und theoretische Überlegungen in einen gewinnbringenden Zusammenhang zu stellen. Dazu werden die historisch spezifischen Bedingungen für die Erfahrung mit Krieg und Frieden, Protest und Gewalt erarbeitet und gleichranging mit Modellen der Friedens- und Konflikt- bzw. Gewaltforschung diskutiert. Es wird Wert auf einen intensiven Austausch über die eigene Projektarbeit gelegt; daneben werden zwei Expertenworkshops stattfinden.