„Nie wieder Krieg ?!“ – Potentiale und Grenzen des Pazifismus in Geschichte und Gegenwart. Vernetzungen zwischen Wissenschaft und Praxis
Projektleitung: Jun.-Prof. Dr. Sarah Jäger und PD Dr. Benedikt Brunner, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Projekttyp: Vernetzungsprojekt (Förderbereich 2: Vernetzung und Wissenstransfer)
Fördersumme: 10 Tsd. Euro
Veranstaltung: Aachen, 04. – 06. Juni 2025
„Nie wieder Krieg ?!“ – Potentiale und Grenzen des Pazifismus in Geschichte und Gegenwart. Vernetzungen zwischen Wissenschaft und Praxis
Projektleitung: Jun.-Prof. Dr. Sarah Jäger und PD Dr. Benedikt Brunner, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Projekttyp: Vernetzungsprojekt (Förderbereich 2: Vernetzung und Wissenstransfer)
Fördersumme: 10 Tsd. Euro
Veranstaltung: Aachen, 04. – 06. Juni 2025
Zusammenfassung
Die interdisziplinäre Tagung fragt nach Potenzialen und Chancen pazifistischer Ansätze mit Blick auf Vergangenheit und Gegenwart gerade angesichts der politischen Situation weltweit. Dazu werden Diskursräume von Wissenschaftler:innen und Friedenspraktiker:innen eröffnet, die gemeinsam das Themenfeld abstecken.
„Nie wieder Krieg!“ – Diese pazifistische Forderung findet sich immer wieder auch im christlichen Diskurs um Krieg und Frieden. Gerade angesichts der gegenwärtigen vielfältigen bewaffneten Konflikte stellt sich die Frage nach den Möglichkeiten pazifistischer Überzeugungen und gewaltloser Konfliktlösungsstrategien mit neuer Dringlichkeit; man denke nur an die Ukraine oder den Nahen Osten.
Diese Tagung zum Pazifismus verfolgt ein doppeltes Ziel: Zum einen soll das Feld des Pazifismus inhaltlich weiter ökumenisch und interdisziplinär erschlossen werden, zum anderen kann so die Vernetzung von Wissenschaftler:innen und Friedenspraktiker:innen weiter gestärkt werden. Hierzu bietet der Pazifismus das ideale Themengebiet. Denn pazifistische Grundüberzeugungen können einen der Motivatoren für ein entsprechendes Engagement in der Friedensarbeit oder der zivilen Konfliktbearbeitung darstellen.
Die interdisziplinäre Tagung möchte daher inhaltlich zum einen Pazifismus in seinen Ursprüngen untersuchen und zum anderen nach der Relevanz des Konzepts für die Gegenwart fragen. Dabei werden insbesondere auch Herausforderungen, Chancen und Grenzen der zivilen Konfliktbearbeitung in der Gegenwart in den Blick kommen. Der Austausch zwischen Wissenschaftler:innen und Friedenspraktiker:innen wird im Zentrum der Tagung stehen.
Abstract
The interdisciplinary conference explores the potential and opportunities of pacifist approaches with a view to the past and present, particularly in light of the political situation worldwide. To this end, areas of discourse will be opened up by academics and peace practitioners who will jointly define the topic area.
‘No more war!’ – This pacifist demand can also be found time and again in the Christian discourse on war and peace. The question of the possibilities of pacifist convictions and non-violent conflict resolution strategies has taken on a new urgency, especially in view of the many and varied armed conflicts currently taking place; just think of Ukraine or the Middle East.
This conference on pacifism pursues a twofold goal: on the one hand, the field of pacifism is to be further explored ecumenically and interdisciplinarily, and on the other hand, the networking of academics and peace practitioners can be further strengthened. Pacifism offers the ideal subject area for this. After all, basic pacifist convictions can be one of the motivators for a corresponding commitment to peace work or civil conflict transformation.
The interdisciplinary conference therefore aims to analyse the origins of pacifism on the one hand and to examine the relevance of the concept for the present day on the other. In particular, the challenges, opportunities and limits of civil conflict transformation in the present will be analysed. The exchange between academics and peace activists will be at the centre of the conference.