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Auf dem Bild ist das Logo der Stiftung in klein abgebildet.Sexualisierte Gewalt gegen Männer im Kontext von Krieg und Vertreibung

Projektleitung: Dr. Yuriy Nesterko, Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universität Leipzig
Projekttyp: Standardprojekt
Fördersumme: 109 Tsd. Euro
Laufzeit: 24 Monate

Sexualisierte Gewalt gegen Männer im Kontext von Krieg und Vertreibung

Projektleitung: Dr. Yuriy Nesterko, Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universität Leipzig
Projekttyp: Standardprojekt
Fördersumme: 109 Tsd. Euro
Laufzeit: 24 Monate

Projekthomepage

https://www.malesurvivors-crsv.org/ (mit verschiedenen Sprachoptionen)

Zusammenfassung 

Sexualisierte Gewalt im Kontext von Krieg und Vertreibung stellt eine der schwerwiegendsten und am stärksten tabuisierten Formen der Menschenrechtsverletzungen in bewaffneten Konflikten dar und wird zu den Kriegsverbrechen gezählt. Spätestens seit dem Ende der 1990er Jahre, im Zuge der Aufarbeitungen der kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens sowie des Völkermordes in Ruanda, rückte das Thema vermehrt in den Fokus der allgemeinen Berichterstattung und der Politik, aber auch der Forschung. Bis auf wenige Ausnahmen beziehen sich die wissenschaftlichen Arbeiten auf kriegsassoziierte sexualisierte Gewalt gegenüber der weiblichen Zivilbevölkerung. Wissenschaftliche Berichte über sexualisierte Gewalt gegen Männer, sowohl Zivilisten als auch Soldaten, im Zusammenhang mit vergangenen wie auch aktuell andauernden Konflikten sind bislang rar. Generell ist davon auszugehen, dass das Sprechen über erfahrene sexualisierte Gewalt sowohl für Frauen als auch für Männer mit großen Hürden auf individueller (z.B. Gefühle von Scham, Schuld oder Angst vor Stigmatisierung und Diskriminierung) und gesellschaftlicher Ebene (z.B. Geschlechterbilder und -rollen, Opferstatus, juristische Aufarbeitung) verbunden ist. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird eine hohe Dunkelziffer, insbesondere bei männlichen Betroffenen vermutet. Folglich sind kaum verlässliche Schätzungen zur Häufigkeit von sexualisierter Gewalt gegen Männer möglich, wobei immer wieder darauf verwiesen wird, dass so gut wie in jedem bewaffneten Konflikt der jüngsten Geschichte solche Fälle dokumentiert wurden.

Im Rahmen des Projektes soll zum einen eine differenzierte phänomenologische Auseinandersetzung mit dem Thema aus psychologischer Perspektive erfolgen. Zum anderen sollen erste empirisch belastbare Daten zu kurz- und langfristigen Folgen mit Blick auf die psychische und physische Gesundheit der Betroffenen gewonnen werden. Ein besonderer Fokus soll darüber hinaus auf der Erforschung der Frage nach bestehenden Barrieren seitens der betroffenen Männer, über ihre sexualisierten Gewalterfahrungen zu berichten, gelegt werden. Vorgesehen ist eine Mixed-Methods-Studie mit partizipativem Ansatz: Es sollen in der ersten Projektphase halbstrukturierte, problemzentrierte Interviews mit 10 Betroffenen durchgeführt werden, auf deren Grundlage und mithilfe der Interview-Teilnehmenden in der zweiten Projektphase ein Fragebogen zur Erfassung verschiedener Formen sexualisierter Gewalt gegen Männer sowie deren Folgen konzipiert, pilotiert und in einem größeren Kollektiv von geflüchteten Männern mit entsprechenden Erfahrungen eingesetzt werden soll. Begleitend zur wissenschaftlichen Untersuchung soll eine Online-Plattform etabliert werden, die zu einer breiteren Informationsvermittlung über sexualisierte Gewalt gegen Männer mit Fluchthintergrund sowohl für Betroffene als auch für praktisch Tätige im Versorgungsbereich bereitgestellt werden soll. Die geplante Online-Plattform soll in enger, seit Jahren bestehender Kooperation mit zahlreichen psychosozialen Beratungs- und Versorgungseinrichtungen für Geflüchtete, Folteropfer, LGBTIQ+-Geflüchtete sowie männliche Betroffene von sexualisierter Gewalt aufgebaut werden.

Abstract

Sexual violence in the context of armed conflicts and displacement is considered one of the severest and most stigmatized human rights violations and is consequently classified as a war crime. Although it has occurred in almost every armed conflict – that is, over the course of centuries across history – intense research on conflict-related sexual violence (CRSV) only emerged after the widespread incidence of wartime rapes both in Bosnia and Herzegovina and in context of the early 1990s genocide of Tutsi in Rwanda came to light. With very few exceptions, research – primarily historical, sociological, and NGO reports – has only examined CRSV against women and girls. Research on sexual violence against men, both civilians and combatants, is quite rare for both past and current conflict settings worldwide. Regardless of the context of sexual violence being war or peace, reporting it is often associated with a number of barriers on both the individual (e.g., feelings of shame, guilt, and/or fear of stigma) and community level (e.g., gender roles, victim/survivor status, legal basis). Therefore, a high number of unreported cases especially among male survivors seems likely. Although there are reports addressing sexual violence against men and boys in almost every armed conflict region in recent history, there is only little quantitative data available regarding the prevalence of sexual violence against men.

The project intends to provide a detailed phenomenological analysis of CRSV from a psychological research perspective. Moreover, data on short- and long-term consequences with regard to mental and physical health of male survivors of CRSV will be assessed. Finally, it will be focused on understanding existing barriers for reporting experiences of sexual violence. This will be attained by conducting a mixed-methods study with a participatory approach: In the first project stage, 10 semi-structured, problem-centered interviews with survivors of CRSV will be conducted. Based on these interviews as well as on participants’ assistance, a questionnaire assessing types and characteristics of CRSV against men and its consequences for survivors will be developed, which will ultimately be applied in a larger sample of refugee men with respective experiences in the second phase of the project. To accompany the scientific study, an online platform will be established. The platform is to provide information about sexual violence against men in different languages, both for those affected and for those practically involved in the health care system. The online platform will be developed in close cooperation with numerous psychosocial counseling centers and care facilities for refugees, victims of torture, LGBTIQ+ refugees and male survivors of CRSV.

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