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Auf dem Bild ist das Logo der Stiftung in klein abgebildet. Technikprozesse und Sicherheit im Weltraum

Projektleiter: PD Dr. Daniel Lambach, Universität Duisburg-Essen, Institut für Politikwissenschaft
Projekttyp:  Vernetzungsförderung
Fördersumme: 21 Tsd. Euro
Laufzeit: 18 Monate

Technikprozesse und Sicherheit im Weltraum

Projektleiter: PD Dr. Daniel Lambach, Universität Duisburg-Essen, Institut für Politikwissenschaft
Projekttyp:  Vernetzungsförderung
Fördersumme: 21 Tsd. Euro
Laufzeit: 18 Monate

Publikationen

Projektbericht >

SichTRaum – Das Forschungsnetzwerk „Sicherheit und Technologie im Weltraum“

Zusammenfassung

50 Jahre nach dem ursprünglichen „Space Race“ und der ersten Mondlandung wird der Weltraum wieder verstärkt zum Gegenstand von Konkurrenzkämpfen. Zwar war der Weltraum schon seit seiner ersten Erschließung von Machtpolitik geprägt, aber diese Konflikte konnten bislang erfolgreich eingehegt werden. Durch technologische Neuerungen, steigende Spannungen zwischen raumfahrenden Nationen und einer zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung des Weltraums steigt das Eskalationsrisiko von Konflikten. Dies liegt an zwei miteinander verbundenen Prozessen. Erstens gibt es immer mehr Akteure und Aktivität im Weltraum. Private Raumfahrtkonzerne senken die Zugangsschwelle zum Weltraum und revolutionieren damit den Markt für Raketentransport. Gleichzeitig entwickeln immer mehr Staaten nationale Weltraumkapazitäten. Zweitens zeichnet sich ein zunehmend militärisch konnotiertes Space Race zwischen Ländern wie den USA, China und Russland ab, das den Weltraum selbst zum Konfliktraum macht. In einer Phase gesteigerter geopolitischer Spannungen re-ideologisieren diese Mächte den Weltraum und setzen dadurch eine Rüstungsspirale in Gang, die sich insbesondere im Bereich der Antisatellitenwaffen abspielt. Die Dual-Use-Natur vieler Weltraumtechnologien erhöht das Risiko von Fehlwahrnehmungen und die Chance einer militärischen Eskalation zusätzlich.

Die technologischen, politischen, militärischen und ökonomischen Veränderungen in der Nutzung des Weltraums setzen das bisherige System der Outer Space Governance (OSG) unter Anpassungsdruck. Für Frieden und Sicherheit entstehen hierdurch zwei Bedrohungen:

  • Direkt durch Schritte zur Bewaffnung des Weltraums und durch die Beschwörung eines neuen Space Race.
  • Indirekt durch die Erschütterung des bestehenden OSG-Regimes. Zwar wird im OSG-System eher über sozioökonomische Fragen diskutiert, dennoch war das Regime bislang hilfreich, Konflikte bereits in ihrer Entstehung zu verhindern. Die Anpassung des OSG-Regimes ist notwendig, um diese Funktion zu erhalten und das System effektiver und inklusiver zu machen.

Es gibt einen klaren Bedarf an wissenschaftlich fundierter Diskussion darüber, wie friedlich und konstruktiv mit diesen Risiken umgegangen werden kann. Entsprechende Kompetenzen und Kontakte zwischen Wissenschaft und Praxis sind bislang nur punktuell vorhanden. Die europäische Raumfahrt und Weltraumpolitik, insbesondere im Rahmen der Europäischen Weltraumorganisation ESA, ist klar zivil ausgerichtet. So betont die EU-Kommission in ihrer europäischen Weltraumstrategie wirtschafts- und industriepolitische Ziele. Weltraumbezogene Sicherheitspolitik bleibt den Nationalstaaten überlassen, von einzelnen kooperativen Dual-Use-Programmen wie Galileo abgesehen. Nur langsam gelingt es den EU-Staaten gemeinsame Positionen zu Fragen der Weltraumsicherheit zu erarbeiten. Auch in Deutschland erhält die sicherheitspolitische Behandlung des Weltraums nur langsam mehr Aufmerksamkeit, die Schwerpunkte liegen aber weiterhin auf der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzung des Weltraums. Zudem ist es fraglich, ob das institutionell fragmentierte Raumfahrtmanagement in Deutschland die notwendigen Kapazitäten hat, um substanziell in friedens- und sicherheitspolitische Debatten einzusteigen. Da das Ziel der deutschen Außenpolitik einer multilateralen, kooperativen Weltordnung ohne Frieden im Weltraum nicht zu realisieren sein wird, sehen wir einen deutlichen Bedarf an wissenschaftlicher Politikberatung.

Das Projekt dient der Gründung eines Forschungsnetzwerks mit dem Titel „Technikprozesse und Sicherheit im Weltraum“, um die deutschsprachige Fachcommunity zu Fragen von Frieden und Sicherheit im Weltraum zusammenzubringen. Angesichts technisch und politisch bedingter Eskalationsrisiken ist die Bündelung wissenschaftlicher Expertise und der Austausch mit der Praxis dringend geboten. Durch die Schaffung des Netzwerks wird bestehende Forschung vernetzt, Möglichkeiten für multidisziplinäre Forschungsverbünde eröffnet und wissenschaftlicher Nachwuchs für das Themenfeld gewonnen. Ferner kann das Netzwerk die Sichtbarkeit der beteiligten WissenschaftlerInnen in öffentlichen Diskursen und für die politische Praxis erhöhen. Durch den Einbezug von PraktikerInnen sollen auch Anstöße aus der Praxis einbezogen werden, um politik- und friedensrelevante Forschung zu ermöglichen.

Am Netzwerk beteiligt sind deutschsprachige WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen, die sich mit Weltraumpolitik beschäftigen und über die Auswirkungen von Technikprozessen auf Frieden und Sicherheit im Weltraum forschen und diskutieren. Die Zielgruppen des Forschungsoutputs liegen in der politischen Praxis, den Medien und der interessierten Öffentlichkeit, aber auch in der Weltraumforschung, wo sozial-, rechts- und friedenswissenschaftliche Perspektiven bislang nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Abstract

Fifty years after the end of the initial Space Race, outer space is again becoming an object of contestation and competition. Space has seen its share of power politics, but past conflicts never escalated beyond a manageable level. However, technological innovation, increasing tensions between spacefaring powers and the growing commercial significance of space raise the escalatory potential of conflicts. The reasons for this are twofold. First, there are more actors and more activity on space. Private launch companies are opening the door for commercial actors and are revolutionizing the market for orbital transport. In addition, more and more states are developing space capabilities. Second, we can see outlines of a renewed space race with military overtones between countries like the United States, China, and Russia, turning outer space into a potential domain of warfare. As geopolitical tensions on Earth rise, major powers re-ideologize space and set off arms races, especially in the field of anti-satellite capacities and similar counterspace technologies. The dual-use nature of most space tech creates further risks of misperceptions spiralling into a ‘hot’ conflict.

The technological, political, military and economic shifts in the use of space are exerting pressure on the existing system of outer space governance (OSG). This creates two threats for peace and security:

  • Directly through the emplacement of arms in space and the further securitization of the space domain raising the spectre of war involving space assets.
  • Indirectly through the erosion of the existing OSG regime, which – though more concerned with socio-economic issues – has been important in diffusing potential conflicts. Reforming the system of OSG is necessary to retain this function and to make the regime more effective and inclusive.

There is a need for an analytically informed discussion about the peaceful and constructive management of these risks. For this, the relevant expertise and contacts between academia and practice need to be strengthened. At the moment, European space policy is clearly oriented towards civilian goals, particularly within the European Space Agency. In its European Space Strategy, the EU Commission focuses on economic and industrial objectives. Space-related issues of defense policy are left to member states, with the exception of cooperative dual-use programmes like Galileo, and member states are slow in developing joint positions on peace and security in space. Germany is representative of this – discussions about space center around its use for science and the economy, rarely about its importance for peace and security. It is very doubtful whether the institutionally fragmented German space policy community has the necessary capabilities to substantially engage in debates about peace and security in space. Given that the German foreign policy’s core aim of a multilateral, cooperative world order cannot be achieved without peace in space, we see a need for scientific policy advice.

The aim of this project is to found a research network entitled “Technological Processes and Security in Space” to bring together the German-speaking community around questions of peace and security in outer space. Given the technologically and politically induced escalatory risks, the main purpose of the network is to aggregate scientific expertise and enter into dialogue with practitioners and policymakers. This creates opportunities for multidisciplinary research collaboration and to recruit younger scholars into the field. The network can also enhance the visibility of participating scholars in public debates and among stakeholders. Participants are also encouraged to engage in policy relevant research by including dialogue with practitioners into our workshops. The network consists of German-speaking experts working on issues of space policy broadly defined. It focuses on the impact of technological processes on peace and security in space. The network directs its output at practice communities, the media and the wider public but also at space research more generally, where perspectives from disciplines like the social sciences, law and peace studies get little attention.

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