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Auf dem Bild ist das Logo der Stiftung in klein abgebildet.Die Konsequenzen von Stabilisierungsmissionen der Vereinten Nationen für interne Militäreinsätze in Indien

Projektleiter: Dr. Christoph Harig, Helmut-Schmidt-Universität, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Hamburg
Projekttyp: Pilotstudie
Fördersumme: 20 Tsd. Euro

Laufzeit: 11 Monate

Die Konsequenzen von Stabilisierungsmissionen der Vereinten Nationen für interne Militäreinsätze in Indien

Projektleiter: Dr. Christoph Harig, Helmut-Schmidt-Universität, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Hamburg
Projekttyp: Pilotstudie
Fördersumme: 20 Tsd. Euro

Laufzeit: 11 Monate

Publikationen

Harig, Christoph und Nicole Jenne. 2022. Whose rules? Whose power? The Global South and the possibility to shape international peacekeeping norms through leadership appointments. In: Review of International Studies, 48(4), 646-667. Link.

Harig, Christopher. 2021. Die Schattenseite robuster Friedensmissionen. PEACELAB Blog des Global Public Policy Institute (GPPi), 29.03.2021. Link.

ZUSAMMENFASSUNG

Friedensmissionen der Vereinten Nationen (VN) bieten einen zunehmend größeren Spielraum für militärischen Gewalteinsatz zum Schutz der Zivilbevölkerung, insbesondere in Operationen mit dem expliziten Ziel der „Stabilisierung“ von Konfliktländern. Gleichzeitig delegieren „westliche“ Staaten die Durchführung solcher VN-Friedensmissionen größtenteils an Armeen aus dem Globalen Süden. Weitgehend unklar ist dabei, ob und wie diese Streitkräfte ihre Erfahrungen mit „robusten“ VN-Mandaten auf ihre jeweilige interne Rolle übertragen. Indien zählt zu den größten Truppenstellern in VN-Missionen und ist derzeit mit tausenden Soldaten in Stabilisierungsmissionen auf dem afrikanischen Kontinent vertreten. Indische Regierungen stehen dem zunehmenden Gewalteinsatz in VN-Missionen skeptisch gegenüber, verwenden das Militär aber regelmäßig für Aufgaben interner Aufstandsbekämpfung (Blah, 2017; Mampilly, 2018).

Die Pilotstudie zu Indien und ein geplantes vergleichendes Folgeprojekt zu Truppenstellern aus Afrika, Asien und Lateinamerika stellen die Fragen: Inwiefern beeinflussen VN-Stabilisierungsmissionen die Durchführung interner Militäreinsätze in truppenstellenden Ländern? Inwiefern beeinflussen interne Rollen die Durchführung von VN-Missionen?

Zahlreiche Studien zum Wandel von Friedensmissionen weisen auf mögliche negative Konsequenzen für Einsatzländer sowie die Erosion traditioneller Prinzipien von VN-Missionen hin (z.B. Piccolino & Karlsrud, 2011; Paddon Rhoads, 2016; Hunt, 2017). Allerdings ziehen diese Studien mögliche Rückwirkungen auf Truppensteller meist nicht in Betracht. In der Literatur zu zivil-militärischen Beziehungen gilt die Teilnahme an VN-Friedensmissionen meist als probates Mittel, um Streitkräfte von demokratiegefährdenden innenpolitischen Rollen fernzuhalten (siehe zusammenfassend Pion-Berlin & Arceneaux, 2000). Sotomayor (2014) und andere widersprechen dieser Annahme jedoch und weisen darauf hin, dass Blauhelmeinsätze sogar zur Ausweitung problematischer interner Rollen beitragen können. Durch den Fokus auf politische und militärische Eliten (Bruneau & Matei, 2008) trägt dieser Forschungsstrang aber nicht dazu bei, Konsequenzen von VN-Missionen für die konkrete Umsetzung interner Einsätze zu analysieren. Für letzteres bietet die Militärsoziologie wertvolle methodologische Anknüpfungspunkte. Allerdings konzentrieren sich existierende Studien nahezu ausschließlich auf europäische und nordamerikanische Armeen, die Anpassungsschwierigkeiten an traditionelle Friedensmissionen haben und in der Regel nicht in Fragen innerer Sicherheit involviert sind (z.B. Whitestone & Segal, 2007; Kold, 2013; Broesder et al., 2014). Eigene Vorarbeiten zum Fall Brasilien haben gezeigt, wie das Militär die Erfahrungen in der VN-Stabilisierungsmission in Haiti (MINUSTAH) dazu nutzte, um für interne Missionen ein ähnlich hohes Niveau an Zwangsmaßnahmen zu fordern wie in Haiti (Harig, 2019).

Die qualitativ angelegte Pilotstudie und das geplante Folgeprojekt untersuchen Bedingungen und Konsequenzen dieses Wissenstransfers. Das Forschungsdesign der Pilotstudie ist in drei Schritte unterteilt. Erstens soll eine Analyse von Trainingsmaterialien und Militärdoktrin für VN-Missionen und interne Einsätze einen Überblick über den etwaigen formalen Wissenstransfer von VN-Stabilisierungsmissionen zu truppenstellenden Armeen generieren. Zweitens wird durch ein Akteursmapping ein Überblick über Militäreinheiten gewonnen, die sowohl an VN-Stabilisierungsmissionen als auch an internen Militäreinsätzen teilnehmen. Dies soll sowohl der Identifikation von potentiellen InterviewpartnerInnen im Folgeprojekt dienen, als auch das Verhältnis zwischen Truppen mit und ohne Erfahrung in VN-Friedensmissionen feststellen. Drittens sollen halbstandardisierte Leitfadeninterviews (Meuser & Nagel, 2009) mit Ausbildern des Trainingszentrums für Friedensmissionen geführt werden.

ABSTRACT

United Nations (UN) peace operations offer an increasing scope for the use of military force in order to protect civilians, especially in operations with the explicit goal of „stabilising“ conflict countries. At the same time, „Western“ states largely delegate the implementation of UN peace operations to armies from the Global South. Yet it remains largely unclear whether and how these armed forces transfer their experience in „robustly“ mandated UN missions to their respective internal roles. India, for instance, is one of the largest troop providers in UN missions and currently deploys thousands of soldiers in Stabilisation missions on the African continent. Indian governments are sceptical of the increasing use of force in UN missions, but regularly use the military in internal counterinsurgency tasks (Blah, 2017; Mampilly, 2018).

This pilot study on India and a planned comparative follow-up project on troop contributors from Africa, Asia and Latin America raise the following questions: To what extent do UN Stabilisation missions influence the conduct of internal military operations in troop contributing countries? To what extent do the respective military’s internal tasks influence the conduct of UN missions?

Numerous studies on the transformation of peace missions point to possible negative consequences for host countries and the erosion of traditional principles of UN missions (e.g. Piccolino & Karlsrud, 2011; Paddon Rhoads, 2016; Hunt, 2017). However, these authors usually do not consider possible repercussions on troop providers. In the literature on civil-military relations, participation in UN peace missions is usually regarded as a tried and tested means of keeping armed forces away from domestic roles that could endanger democracy (see Pion-Berlin & Arceneaux, 2000). However, Sotomayor (2014) and others contradict this assumption and point out UN missions can even contribute to the expansion of problematic internal roles. However, by focusing on political and military elites (Bruneau & Matei, 2008), this strand of research does not contribute to analysing the consequences of UN missions for the actual implementation of internal missions. Military sociology offers valuable methodological starting points for the latter. However, existing studies focus almost exclusively on European and North American armies that have difficulties in adapting to traditional peace missions and that are generally not involved in internal security issues (e.g. Whitestone & Segal, 2007; Kold, 2013; Broesder et al., 2014). My own preliminary work on the case of Brazil has shown how the military used the experience in the UN Stabilization Mission in Haiti (MINUSTAH) as justification for demanding similar levels of coercive measures in internal missions as in Haiti (Harig, 2019).

The pilot study and the planned follow-up project examine the conditions and consequences of this transfer of knowledge. The research design of the pilot study is divided into three steps. First, an analysis of training materials and military doctrine for UN missions and internal operations will generate an overview of the possible formal knowledge transfer from UN Stabilisation missions to troop contributing armies. Secondly, a mapping of actors is going to provide an overview of military units participating in both UN Stabilisation missions and internal military operations. This should serve both to identify potential interviewees in the follow-up project and to determine the ratio of troops with and without experience in UN peace missions. Third, semi-standardised guided interviews (Meuser & Nagel, 2009) will be conducted with instructors at the Indian Peacekeeping Training Centre.

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