Das Einmaleins der DSF-Projektformate
Mit dem Förderkonzept „FORSCHUNGSINNOVATION // NETZWERKBILDUNG // WISSENSTRANSFER – Förderimpulse für die Friedens- und Konfliktforschung“ hat die Deutsche Stiftung Friedensforschung ihre Förderangebote neu ausgerichtet, um ihre zentrale Rolle als Impulsgeberin für die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung noch besser ausfüllen zu können. Mit ihrer Forschungsförderung will die DSF, unterschiedliche Ziele erreichen. Sie hat hierfür eine Reihe spezifischer Förderformate entwickelt, die wir in einer Beitragsreihe näher vorstellen werden. Heute möchten wir Ihnen erklären, welche Chancen und Anforderungen sich mit der Antragstellung auf Förderung eines „Pilotprojektes“ verbinden. Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an.
Förderbereich 1: Pilotprojekt
Im Unterschied zu den Profilprojekten geht es bei den Pilotprojekten um ein explorativ angelegtes Forschungskonzept. Die Stiftung will damit einen Raum schaffen, um eine originelle Forschungsidee „auszuprobieren“, sei es eine Fragestellung konzeptuell zu entwickeln oder einen methodischen Ansatz auf seine Tragfähigkeit zu testen. Das Fördergebot sieht für diesen Zweck einen Förderzeitraum von maximal 12 Monaten bei einem finanziellen Volumen von bis zu 50.000 Euro vor. Die Projektthemen können in einem fachdisziplinären oder interdisziplinären Forschungskontext verankert sein. Als Teil der thematisch offenen Förderung nimmt die DSF Anträge zu Fragestellungen aus unterschiedlichen Forschungsfeldern an – immer vorausgesetzt, dass eine hinreichende Relevanz für die Friedens- und Konfliktforschung vorhanden ist.
Zu beachten ist: Geförderte Projekte sollen erste wissenschaftliche Ergebnisse erarbeiten, die veröffentlicht werden können. Darüber hinaus erwartet die Stiftung, dass das Pilotprojekt im Fall einer erfolgreichen Umsetzung Früchte trägt und zu einem größeren Forschungsvorhaben weiterentwickelt wird.
Anträge auf Projektförderung werden durch zwei externe Fachgutachten beurteilt, die der Stiftung als Grundlage für die Förderentscheidung dienen. Die Förderung richtet sich an Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Karrierestufen, Fachdisziplinen und Spezialisierungen. Um eine Orientierung zu geben, was alles bei der Antragstellung zu berücksichtigen ist, hat die Stiftung einen Leitfaden zusammengestellt, der auf der Website auch zum Herunterladen bereitsteht. Wenn dieser nicht alle Fragen beantwortet, können Sie sich für weitere Auskünfte jederzeit gerne an die Geschäftsstelle wenden.