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Auf dem Bild ist das Logo der Stiftung in klein abgebildet.Erstellung einer audiovisuellen Veröffentlichung zur Vermittlung zentraler Forschungsergebnisse aus dem DSF-geförderten Standardprojekt zu forensischen Strategien der Gewaltverarbeitung am Beispiel Mexiko

Projektleiter*in: Dr. Anne Huffschmid, Lateinamerika-Institut der FU Berlin
Projekttyp: Vernetzungsförderung
Fördersumme: 5 Tsd. Euro
Laufzeit: 5 bis 7  Monate

Erstellung einer audiovisuellen Veröffentlichung zur Vermittlung zentraler Forschungsergebnisse aus dem DSF-geförderten Standardprojekt zu forensischen Strategien der Gewaltverarbeitung am Beispiel Mexiko

Projektleiter*in: Dr. Anne Huffschmid, Lateinamerika-Institut der FU Berlin
Projekttyp: Vernetzungsförderung
Fördersumme: 5 Tsd. Euro
Laufzeit: 5 bis 7  Monate

Erwähnungen

Trailer zum Film „Persistence“: https://vimeo.com/353875557

Textbeitrag über die Forensik-Fimforschung bei „Canal 22“ (in spanischer Sprache)

5-minütige Reportage über die Forensik-Fimforschung bei „Canal 22“ (in spanischer Sprache)

Zusammenfassung

Das DSF-geförderte Forschungsprojekt „Die Rolle der forensischen Anthropologie in Gewaltszenarien des 21. Jahrhunderts“ (2016 bis 2018) untersuchte am Beispiel Mexiko den Beitrag der lateinamerikanischen Menschenrechtsforensik, die im Kontinent nach Militärdiktaturen und Bürgerkriegen von regierungsunabhängigen Expert*innen entwickelt wurde, zur Verarbeitung aktueller Gewaltdynamiken. Mit einer mehrsprachigen Video-Publikation sollen die Forschungsergebnisse einer breiteren und internationalen Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der mexikanische Fall eignet sich für eine solche Veranschaulichung aus verschiedenen Gründen: Seit der Militarisierung des so genannten Drogenkriegs ab 2007 ist das Verschwindenlassen eine weitverbreitete Gewalttechnik, die heute nicht mehr primär politisch sondern ökonomisch und territorial motiviert ist; offizielle Statistiken zählen heute 40.000 Verschwundene. Zudem findet sich hier ein für ganz Lateinamerika neuartiger Modus der Mobilisierung, die sogenannten Buscadores (von buscar = suchen), Familienangehörige, die seit dem Menschenrechtsskandal von Ayotzinapa im Herbst 2014 landesweit Brigaden und Karawanen für die Suche nach ‚ihren‘ Verschwundenen organisieren; diese selbstorganisierten Brigaden haben bereits Hunderte geheimer Grabstellen und Tausende von menschlichen Überresten lokalisiert. Ihre fortwährende Aneignung forensischer Expertisen bewegt sich in Grauzonen des Legalen, führt das eklatante Staatsversagen vor und fordert den Expertenstatus der forensischen Wissenschaftler*innen heraus. Sowohl die Buscadores wie auch ein regierungsunabhängiges Forensikerteam, das Equipo Mexicano de Antropología Forense stehen im Zentrum der filmischen Erzählung. Als „forensische Pioniere“ suchen sie nach neuen Wegen und Strategien gegen die Gewalt des Verschwindens, im Spannungsfeld zwischen diskreditierten Behörden, verzweifelten Gewaltbetroffenen und dem ambivalenten Imperativ der Legalität.

Konkret fokussiert der Film (Arbeitstitel „Die Suchenden“, circa 55 Minuten) forensisches Handeln am Beispiel zweier Gewaltlandschaften in Mexiko, in denen Mütter und andere Familienangehörige nach ihren Angehörigen suchen und dabei geheime Massengräber und sogenannte „Vernichtungszonen“ zu Tage fördern. Auch wenn die Dokumentation in einem spezifischen Szenario verortet ist, weisen die darin verhandelten Fragen weit darüber hinaus: Wie werden Überreste zu Personen, wie lassen sich Verschwundene als Tote zurückholen in die soziale Welt? Was tragen forensische Anthropolog*innen zur Menschwerdung von Körperteilen aber auch zur Aufklärung von systematischen Verbrechen bei? Was bedeutet es für Staat und Gesellschaft, wenn gewaltbetroffene Familien zu forensischer Selbsthilfe greifen müssen? Besondere Relevanz erlangen diese Fragen vor dem Hintergrund einer möglichen politischen „Transition“, die sich in Mexiko mit dem Regierungswechsel Ende 2018 abzeichnet. Nach über einer Dekade der Gewalteskalation hat die neue Regierung eine Politik der „Befriedung“ und der „Übergangsjustiz“ in Aussicht gestellt. Was aber bedeuten Losungen wie „Verzeihung“ und „Versöhnung“ aus Sicht der Betroffenen?

Die Video-Publikation, die mit Mitteln der entwicklungspolitischen Filmförderung EZEF ko-finanziert wird, versteht sich als Beitrag zu einer grenzüberschreitenden Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu einem so komplexen wie akuten Thema der internationalen Gewalt- und Friedensforschung. Anders als rein textbasierte Formate ermöglichen audiovisuelle Formate affektive Zugänge, die ein breiteres Publikum für universelle Fragen nach Entmenschlichung und Menschenwürde sensibilisieren können. Dabei wird eine Erzählweise und Bildsprache entwickelt, die sich von den wirkmächtigen forensischen Bildkulturen (Terrorästhetik, Kriminalistik-Repertoires, Medienklischees) bewusst absetzt und auf künstliche Dramatisierungen verzichtet. Durch eine entschleunigte Bild- und Sounddramaturgie sollen unvorstellbare Gewaltzusammenhänge sichtbar und widerständiges (forensisches) Handeln vorstellbar werden.

Abstract

The DSF-funded research project “The agency of forensic anthropology in scenarios of violence in the 21st century” (2016-2018) examined the legacy of the Latin-American human rights forensics, as conceived by independent forensic teams in the aftermath of dictatorships and civil wars in Latin America, in the context of current crisis of violence such as the Mexican case. The results of this research are to be communicated to a broader and international audience by the means of a multilingual video-publication. The Mexican case is of special interest for a variety of reasons: Since the militarisation of the so-called “War on Drugs”, that started in 2007, the forced disappearance of persons is one of the predominant techniques of terror, though not primarily motivated by political but rather economic and territorial reasons; current official statistics speak of 40.000 disappeared men and women. Also, the Mexican scenario is characterised by the emergence of a completely new mode of mobilisation: the so-called Buscadores (from buscar = to search), most of them relatives of disappeared persons. Since the human rights scandal of Ayotzinapa in the autumn of 2014, they began to organise brigades and caravans in search of their beloved ones. By now these self-organised search brigades have localised hundreds of anonymous mass graves and thousands of human remains. Their on-going appropriation of forensic methods and knowledge, which is clearly situated in the grey areas of the law, demonstrates the clear failure of state authorities and challenges the status of professional forensic academics and practitioners. The audio-visual narrative focuses on the Buscadores as well as an independent forensic team, the Equipo Mexicano de Antropología Forense. Both are characterised as “forensic pioneers” in their continuous search for new strategies against the violence of disappearance, facing the tensions between discredited institutions, the families’ despair and the ambivalent imperative of legality.

The film (working title „The Searchers“, 55 minutes approx.) explores forensic action in two specific forensic landscapes in Mexico, where mothers and other relatives search for their missed ones and have uncovered clandestine mass graves and so-called “extermination zones”. Though located in Mexico as a particular context, the film deals with general questions that reach far beyond a specific regional context: How can human remains turn into persons? How can the disappeared, even as dead persons, be returned to the social world? How do forensic anthropologists contribute to the humanisation of remains but also to the reconstruction of systematic crimes? And what does it mean for state and society, when affected families resort to forensic self-organisation? These questions acquire increased relevance in the light of a potential political “transition” in Mexico, since the presidential election of 2018. After a decade of escalated violence the new administration announced a strategy of pacification as well as “transitional justice”. But what do slogans such as “reconciliation” or “forgiveness” mean for the affected?

The audio-visual publication, which is co-financed by the EZEF film fund (via Brot für die Welt), is guided by an educational purpose of stimulating public imagination on one of the most complex topics in international violence and peace research, whose urgency is far from ceasing, across borders. Audio-visual (other than purely text-based) formats may communicate these complexities by facilitating affective points of entry in order to sensitise a broader audience for universal questions about dehumanisation and human dignity. For this reason, the film seeks to develop a narrative style and visual language that is deliberately different from the predominant forensic visual cultures (terror aesthetics, criminalist repertoires, media stereotypes) and goes without artificial dramatisation. By means of a decelerated visual and auditory dramaturgy the authors pursue to make visible these ‚unimaginable‘ settings of violence and bring resisting (forensic) practises into the social imaginary.

Trailer: https://vimeo.com/353875557

Erhöhung der FördersummenAuf dem Foto sind gestapelte Bücher zu sehen.© Deutsche Stiftung FriedensforschungVon der Friedensmacht zur Festung Europa?
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