Ethnischer Föderalismus – Institutionelle Voraussetzungen für Stabilität und Konfliktregelung
Forschungseinrichtung: BICC
Projektleiter: Dr. Andreas Heinemann-Grüder
Laufzeit: März 2005 – Juni 2007
Forschungseinrichtung: BICC
Projektleiter: Dr. Andreas Heinemann-Grüder
Laufzeit: März 2005 – Juni 2007
Heinemann-Grüder, Andreas (2011): Föderalismus als Konfliktregelung. Indien, Russland, Spanien und Nigeria im Vergleich. Verlag Barbara Budrich. Zur Publikation.
Heinemann-Grüder, Andreas (2009): Föderalismus in Nigeria. In: Europäisches Zentrum für Föderalismusforschung, Hg. Jahrbuch des Föderalismus. Baden-Baden: Nomos, 411-428. Zur Publikation.
Heinemann-Grüder, Andreas (2009): Democratizing the European Union. With or without popular Sovereignty? In: Jose Ciprut: Democratizations. Comparisons, Confrontations, and Contrasts. MIT Press, 119-144. Zur Publikation.
Heinemann-Grüder, Andreas (2009): Föderalismus als Konfliktregelung. Forschung DSF No. 21. Osnabrück: Deutsche Stiftung Friedensforschung. Zur Publikation.
Heinemann-Grüder, Andreas (2008): Federal Discourses, Minority Rights, and Conflict Transformation. In: Cameron Ross/ Adrian Campbell (Hrsg): Federalism and Local Politics in Russia. London, New York: Routledge, 54-81. Zur Publikation.
Heinemann-Grüder, Andreas (2007): Ein Schritt vorwärts, zwei zurück. Vom Ethnoföderalismus zum Russland der Russen. In: Osteuropa 57 (11), 135-162. Zur Publikation.
Heinemann-Grüder, Andreas (2007): Asymmetrien in multi-ethnischen Föderationen. In: Auf dem Weg zu asymmetrischem Föderalismus. Hrsg. Alber, Elisabeth; Hrbek, Rudolf; Palermo, Francesco; Zwilling, Carolin. Baden-Baden: Nomos, 41-54. Zur Publikation.
Heinemann-Grüder, Andreas (2007): Russia`s Ethnofederalism: Under-Institutionalized, Not Self Sustaining. In: Politics in the Russian Regions. Hrsg. Von Graeme Gill, Houdsmills: Palgrave/Macmillan, 16-53. Zur Publikation.
Heinemann-Grüder, Andreas (2007): Konfliktprävention – eine Alternative zu Militäreinsätzen? In: Friedensgutachten. Berlin: Lit Verlag, 122-134. Zur Publikation.
Das Projekt verfolgt drei aufeinander aufbauende Ziele:
Die Feststellung von Bedingungsverhältnissen zwischen Institutionen und Konflikten soll dabei in eine Typologie ethno-föderaler Arrangements münden, die über unterschiedliche Stabilitätsgrade und Potentiale zur Konfliktregelung verfügen. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Variablenstudie, es folgt der Annahme, dass die Intensität und Ausprägung ethnischer Präferenzen eine Funktion institutioneller Gelegenheitsstrukturen und Restriktionsbedingungen ist. Untersucht werden vor allem die Grundvoraussetzungen föderaler Stabilität, Vorkehrungen zur Privilegierung ethnischer Gruppen und Konfliktregelungsmechanismen. Auf der Grundlage der aggregierten Indikatoren für „Stabilität“, „ethnische Privilegierung“ und „Mechanismen der Konfliktregulierung“ soll eine institutionenbezogene Typologie ethno-föderaler Arrangements entstehen. Die Ergebnisse der vier komparativen Fallstudien könnten den Anstoß für weiter gehende Studien zu multiethnischen Föderationen geben.