Friedensgutachten 2022
Herausgeber*innen: im Auftrag von vier deutschen Friedensforschungsinstituten: Bonn International Centre for Conflict Studies (Prof. Dr. Conrad Schetter Director for Research); Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied); Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (Prof. Dr. Ursula Schröder, Wissenschaftliche Direktorin); Institut für Entwicklung und Frieden (Prof. Dr. Tobias Debiel, Direktor)
Projekttyp: Transferprojekt (FB 2)
Friedensgutachten 2022
Herausgeber*innen: im Auftrag von vier deutschen Friedensforschungsinstituten: Bonn International Centre for Conflict Studies (Prof. Dr. Conrad Schetter Director for Research); Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied); Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (Prof. Dr. Ursula Schröder, Wissenschaftliche Direktorin); Institut für Entwicklung und Frieden (Prof. Dr. Tobias Debiel, Direktor)
Projekttyp: Transferprojekt (FB 2)
Schwerpunktthema
Friedensfähig in Kriegszeiten
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die europäische Sicherheitsarchitektur zum Einsturz gebracht. Das Friedensgutachten 2022 analysiert die Eskalation, zeigt Folgen für die Ukraine und die Region auf und richtet den Blick auf die Neuausrichtung der deutschen und europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Neben den globalen Implikationen des Krieges werden auch die Erfolgsbedingungen und Grenzen von Sanktionen dargelegt und die Krise der globalen nuklearen Ordnung analysiert. Darüber hinaus zeigen die Untersuchungen zum globalen Konfliktgeschehen, dass internationalisierte Konflikte, dschihadistische Gewaltakteure sowie Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und LGBTQI*-Minderheiten neue friedenspolitische Akzente erfordern. Und die wegen Terrorgefahr, Pandemie und Extremismus stetig ausgeweiteten Kompetenzen der Sicherheitsinstitutionen im Innern der Demokratien bedürfen ebenfalls stärkerer demokratischer Kontrolle.