Peace and conflict resolution in rural areas: the challenges for the UNDROP´s implementation
Projektleiter: Prof. Dr. José Martínez, Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Landwirtschaftsrecht
Projekttyp: Internationale Fachtagung (Förderbereich 2: Vernetzung und Wissenstransfer)
Fördersumme: 20 Tsd. Euro
Veranstaltung: Göttingen, 17. und 18.11.2022
Peace and conflict resolution in rural areas: the challenges for the UNDROP´s implementation
Projektleiter: Prof. Dr. José Martínez, Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Landwirtschaftsrecht
Projekttyp: Internationale Fachtagung (Förderbereich 2: Vernetzung und Wissenstransfer)
Fördersumme: 20 Tsd. Euro
Veranstaltung: Göttingen, 17. und 18.11.2022
Publikationen
Bögner, Marius Eike. 2023. Tagungsbericht: Peace and conflict resolution in rural areas: Challenges fot he implementation uf UNDROP, 17./18.11.2022, Göttingen. AUR-Forum. Agrar- und Umweltrecht 53: 135-140.
Zusammenfassung
Thema und wissenschaftliche Relevanz des Projekts
Das Thema der Konferenz ist die Beziehung zwischen der Erklärung der Vereinten Nationen über die Rechte der Bauern und anderer in ländlichen Gebieten arbeitender Menschen – UNDROP – und Frieden und ländlicher Konfliktlösung. Die Konferenz verfolgt sowohl einen praktischen als auch einen theoretischen Ansatz zur Überwindung der aktuellen Konflikte in ländlichen Gebieten im globalen Norden und Süden. Die Relevanz dieser Konferenz beruht auf der Notwendigkeit, den Akteur:innen in den verschiedenen Bereichen des Rechtssystems (Gerichte, Verwaltungen, Anwaltschaft und auch Politik), die Kenntnis der sich aus der Resolution ergebenden neuen Menschenrechte für die ländliche Bevölkerung zu vermitteln, um nachhaltige Entwicklung, Frieden und Konfliktlösung zu erreichen.
Stand der Forschung und Originalität
Die Konferenz ist die erste, die in Deutschland zu diesem Thema veranstaltet wird. Diese spezifische Beziehung zwischen dem UNDROPder Konfliktlösung und dem Frieden ist noch nicht erforscht worden. Das macht dieses internationale Seminar und seine Veröffentlichung zu einem relevanten wissenschaftlichen Beitrag.
Zielsetzung und erwartete Ergebnisse der Konferenz
A) Das erste Ziel ist die Durchführung einer vergleichenden Analyse der Haupthindernisse, möglicher Lösungen und bewährter Praktiken auf lokaler und internationaler Ebene bei der Förderung und Gewährleistung der Rechte von Bauern und Landarbeitern zur Überwindung von Landkonflikten und Umweltkonflikten im globalen Norden und Süden. B) Zweitens wird das Seminar das rechtliche Konfliktlösungswissen hinsichtlich eines geschlechterspezifischen Ansatz und unter Heranziehung von praktischen Erkenntnissen der Beteiligten Organisationen und der Rechtsberatung bezüglich der Menschenrechte der gefährdeten Landbevölkerung, sowie für den ländlichen Frieden und die ländliche Entwicklung ergänzen. Die Ergebnisse des Seminars werden a) eine akademische Buchveröffentlichung, die auf den Ergebnissen der Diskussionen und Kommentare des Seminars basiert; b) ein Op-Ed in relevanten Advocacy-Blogs mit den Ergebnissen der Diskussion jedes Panels sowie c) eine Broschüre mit den Advocacy-Strategien, die in jedem Panel ausgetauscht und diskutiert wurden sein. Die Zielgruppe der Veröffentlichungen sind die internationale juristische und politische Gemeinschaft, juristische Fakultäten, Ausbildungsprogramme für Agrarrecht sowie führende Vertreter von NGOs und Bauern.
Konzept und Struktur der Konferenz und Auswahl der Teilnehmer
Das zweitägige Seminar ist um zentrale Vorträge zu den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Rechten der Bauern, der Sicherheit von Bauernführern, der Gleichstellung der Geschlechter, den Landrechten, der biologischen Vielfalt und einer gesunden Umwelt, der Ernährungssicherheit, der Rolle der Staaten, der UN-Organisationen und der Bauernbewegungen aufgebaut. Die Diskussionsmethode sieht vor, dass auf die Hauptreferate die Beiträge der Kommentatoren und die Fragen und Antworten der Teilnehmer folgen. In Anbetracht des interdisziplinären Themas besteht jede Diskussionsrunde aus einem Wissenschaftler, einem Praktiker oder einem Richter der lokalen Gerichtsbarkeit sowie aus Vertretern internationaler Organisationen wie der internationalen Bauernbewegung La Via Campensina. 70 % der Redner sind international, und es gibt eine starke Präsenz von Frauen, jüngeren Wissenschaftlern und Mitgliedern der LGBT-Gemeinschaft. Das Auswahlverfahren basierte auf der international anerkannten Erfahrung in diesem Bereich, einschlägigen Forschungsarbeiten mit internationalen Veröffentlichungen und der Teilnahme an ähnlichen Veranstaltungen.
Projektseite: https://www.uni-goettingen.de/de/666786.html
Abstract
Topic and scientific relevance of the project
The topic of the conference is the relationship between the United Nations Declaration on the Rights of Peasants and Other People Working in Rural Areas – UNDROP and peace and rural conflict resolution. It has a practical and theoretical approach to overcome the current conflicts in rural territories in the global north and south. The relevance of this conference is based on the necessity to update the legal systems, legal knowledge and advocacy with the new human rights for rural populations for sustainable development, peace and conflict resolution.
State of research and originality
The conference is the first one on this topic to be held in Germany. This specific relation between the UNDROP and conflict resolution and peace is not explored yet. Thus, it makes this international seminar and its publication a pertinent scientific contribution.
Objectives and expected conference results
A) The first objective is to conduct a comparative analysis of the main obstacles, possible solutions and best practices at the local and international level in the promotion and the guarantee of the rights to peasants and rural workers to overcome the land disputes and environmental conflicts in the Global North and South. B) Secondly, the seminar will update the legal, conflict resolution knowledge with a gender-based approach, practice and advocacy in terms of human rights of vulnerable rural populations for the rural peace and development. The results of the seminar are a) an academic book publication based on the results of the discussions and commentaries of the seminar; b) an Op-Ed in relevant advocacy blogs of the results of the discussion of each panel, c) a brochure of the advocacy strategies shared and discussed in each panel. The target group of the publications are the international legal and policymaking community, law faculties, agrarian legal training programs, and NGO and peasants’ leaders.
Concept and structure of the conference and selection of participants
The 2-day seminar is organized around central lectures on the social, economic and political rights of peasants, the safety of peasant leaders, gender equality, land rights, biodiversity and healthy environment, food security, the role of the states, UN agencies and peasant movements. The discussion methodology is to have keynote speeches followed by the contribution of the commentator and Q&A sessions. Given the interdisciplinary topic, each panel has a scholar, practitioner or magistrate of local jurisdictions, and representatives of international organizations such as the International Farmer´s Movement La Via Campensina. 70 % of the speakers are international, and there is a strong presence of women, younger scholars and members of the LGBT community. The selection process was based on the international recognized experience in the field, relevant research with international publications and participation in similar events.
project page: https://www.uni-goettingen.de/de/666786.html