Das Einmaleins der DSF-Projektformate

Mit dem Förderkonzept „FORSCHUNGSINNOVATION // NETZWERKBILDUNG // WISSENSTRANSFER – Förderimpulse für die Friedens- und Konfliktforschung“ hat die Deutsche Stiftung Friedensforschung ihre Förderangebote neu ausgerichtet, um ihre zentrale Rolle als Impulsgeberin für die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung noch besser ausfüllen zu können. Mit ihrer Forschungsförderung will die DSF unterschiedliche Ziele erreichen.

Sie hat hierfür eine Reihe spezifischer Förderformate entwickelt, die wir in einer Beitragsserie näher vorstellen. Heute möchten wir Ihnen aufzeigen, welche Chancen und Anforderungen sich mit der Antragstellung auf Förderung einer „Internationalen Fachtagung“ verbinden. Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an.

Förderbereich 2: Vernetzung und Wissenstransfer

Im „Förderbereich 2: Vernetzung und Wissenstransfer“ soll mit verschiedenen kleineren Förderformaten die Strategiefähigkeit des Forschungsfeldes in Forschung, Vernetzung und Wissenstransfer gestärkt werden. In diesem Kontext kommt dem Format der Internationalen Fachtagung eine wichtige Rolle zu, die grenzüberschreitende wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung zu stärken. Hierdurch soll insbesondere auch die Kooperation mit Regionen unterstützt werden, in denen die Friedens- und Konfliktforschung institutionell noch wenig verankert ist, wie z. B. in Osteuropa oder in Staaten des Globalen Südens. Mit der Förderung soll zudem eine erhöhte Sichtbarkeit des Forschungsfeldes auf internationaler Ebene erreicht werden. Und im besten Fall setzen die Tagungen nachhaltige Impulse, indem sie Kooperationen wie Forschungsnetzwerke und transnationale Forschungsverbünde anstoßen.

Für die Ausgestaltung der Projekte können unterschiedliche Formate gewählt werden. Hierzu zählen Tagungen, die auf einem Call for Contributions beruhen, wie auch Präsenz-, Hybrid- und Online-Formate. Der besondere Stellenwert der Internationalität wird dadurch hervorgehoben, dass der Anteil internationaler Referent*innen mindestens 40 Prozent betragen soll. Die Stiftung begrüßt insbesondere auch die Einbeziehung junger Wissenschaftler*innen in den Tagungsablauf. Für Internationale Tagungen kann ein Förderbudget von bis zu 20.000 Euro beantragt werden.

Das Förderangebot richtet sich an Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Karrierestufen, Fachdisziplinen und Spezialisierungen. Anträge auf Förderung können ohne Terminbindung bei der DSF eingereicht werden. Die Projekte unterliegen der Begutachtung in einem externen Peer-Review-Verfahren, weshalb eine Einreichung mit hinreichendem Vorlauf (6 Monate) zum geplanten Projektbeginn erfolgen sollte. Gerne können Sie Ihre Projektidee vorab vorstellen. Nähere Informationen finden Sie im Leitfaden für die Antragstellung, der auf der Website in deutscher und englischer Sprache zum Herunterladen bereitsteht.